Aktivitäten zur generellen Verbesserung der Lage von Flüchtlingen

• Teilnahme an den rassismuskritischen Tagen im Landkreis: Briefe an Schulen, Buchhandlungen und Bibliotheken im Landkreis mit der Bitte um Unterstützung verteilt; die Buchhandlung „Schwarz auf Weiß“ in Buxtehude hat ein Schaufenster voll mit Buchempfehlungen zum Thema gestaltet, einen Flyer mit Tipps produziert und machte auf Instagram Posts mit Buchempfehlungen. Bei Tageblatt und Wochenblatt jeweils viermal über den Monat März eigene Texte zum Thema Rassismus aus unserem Kreis veröffentlicht.

• Identitätsanerkennung von geflüchteten Menschen im örtlichen Standesamt: Gespräch mit der Stadtverwaltung zur Verbesserung der Situation. Folgegespräch bei Bedarf vereinbart.

• Situation der Frauen in Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban: Anschreiben und Gespräch mit den Gleichstellungsbeauftragten, um gemeinsame Aktivitäten zu initiieren. Die angekündigte Veranstaltung wurde später leider abgesagt.

• Muttersprachlicher Unterricht: Kinder von Geflüchteten: AG eingerichtet. Über den AK Integration und Migration des Präventionsrates wurde auf unsere Initiative herkunftssprachlicher Unterricht für Kinder und Jugendliche in Arabisch, Spanisch und Russisch in das VHS-Programm aufgenommen und ist jetzt fester Bestandteil des Programmbereiches Junge VHS.

• Unterstützung für Flüchtlinge in Sachen Corona: wegen offensichtlicher Mängel Fragen formuliert, die über Kreistagsmitglieder in den Kreistag eingebracht wurden.

• Arbeit an einem Handlungskonzept „Unsere Polizei – Was sich ändern muss“.

• Initiierung von Anfragen im Kreistag Stade und im Landtag.

• Erstellen von diversen Anfragen und Anträgen für die Ratsarbeit (z.B. Antidiskriminierungsstelle in Buxtehude). Die Schaffung einer neuen halben Stelle für Migrationsberatung bei der AWO durchgesetzt.

• Teilnahme an diversen einschlägigen Unterschriftenaktionen.

Öffentlichkeitsarbeit

• Kreideaktion zum Tag des Grundgesetzes: auf öffentlichen Plätzen wurde in sehr großer Schrift auf den Boden geschrieben „Die Würde des Menschen ist unantastbar“

• Podcast zur BI Menschenwürde aufgenommen und ins Netz gestellt: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9hbmNob3IuZm0vcy80MDY5N2Q2MC9wb2RjYXN0L3Jzcw/episode/ZmY5YWY2YzQtNGY5Mi00ZDc2LTgxYTUtYTQ3OGFlZjY2MWYw?sa=X&ved=0CAUQkfYCahcKEwjY9On_vvTyAhUAAAAAHQAAAAAQAQ%3E&ved=0CAUQkfYCahcKEwjY9On_vvTyAhUAAAAAHQAAAAAQAQ

• Stände zur Kommunalwahl in der Altstadt unter dem Motto „Wählen Sie Menschenwürde“ und Menschenwürde als grundlegendes Thema der Sozialpolitik. Dabei Sammlung für den Afghanischen Frauenverein sein in Hamburg.

• Teilnahme an der Interkulturellen Woche in Cuxhaven als Referentin.

• Teilnahme an der Buxtehuder Aktion „21 Tage Zivilcourage“: Vorbereitung und Organisation einer Onlineveranstaltung zur Seenotrettung auf dem Mittelmeer mit einem früheren Kapitän der Seawatch (wegen Krankheit kurzfristig ausgefallen).

• Diverse Pressemitteilungen

• Überarbeitung und Neudruck des Flyers der BI Menschenwürde

• Newsletter an einen großen Verteilerkreis (Infos aus der BI, Hilfreiches für die Praxis, Veranstaltungstermine, Hintergrundinformationen zur Flüchtlingspolitik)

• Weiterentwicklung der Internetseite

• Diverse Leserbriefe zu einschlägigen Themen in der örtlichen Presse

Vernetzung

• Zusammen mit dem Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.

• Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen zu einschlägigen Themen

• Vernetzung mit politischen Parteien, die bereit sind, unsere Anliegen in den Räten (Buxtehude und Harsefeld) bzw. im Kreistag zu unterstützen

• Treffen mit Landtagsabgeordneten und Bundestagsabgeordneten zu wichtigen flüchtlingspolitischen Fragen.

• Kontinuierliche Zusammenarbeit mit der AWO und dem Diakonieverband auf Kreisebene

Einzelfälle

• Organisierung und Begleitung von Kirchenasyl für 2 Personen, die gemäß Dublin-Verordnung nach Rumänien abgeschoben werden sollten, Anwaltsbeschaffung und finanzielle Unterstützung für die Angehörigen in Syrien während der Kirchenasyl-Zeit. Beide erfolgreich abgeschlossen.

• Brand in Flüchtlingsunterkunft In Buxtehude: Die Stadt „zum Jagen getragen“, damit die Stadt sich kümmert. Erfolgreiche Einbeziehung der überregionalen Presse. Die BI hat 2 500 € zur Verfügung gestellt (aufgrund einer großzügigen Spende) für ein erstes Handgeld an die 16 betroffenen Menschen, die bei dem Brand alles verloren hatten. Bekleidungsgutscheine beim örtlichen Kaufhaus akquiriert. Die Haspa initiierte gemeinsam mit der BI einen Spendenbaum in der Buxtehuder Zentrale mit zusätzlicher Onlinespendeplattform.

• Strafantrag, weil die AFD ein großes fremdenfeindliches Plakat vor der abgebrannten Flüchtlingsunterkunft aufgestellt hat (Verfahren wird leider nicht eingeleitet).

• Aman Alizada: Pressemitteilungen zu den Verfahrenseinstellungen, Vernetzung mit anderen Initiativen, Finanzierung einer niederschwelligen psychischen Betreuung der Freunde von Aman,

• Vielfältige Aktivitäten anlässlich des Jahrestags der Tötung von Aman Alizada durch Polizeikugeln: Kooperation mit überörtlichen Initiativen, Gemeinsame Pressemitteilung zusammen mit dem Flüchtlingsrat. Redebeitrag auf der Kundgebung in Stade.

• Tötung von Kamal Ibrahim: Kümmern um die Mitbewohner. Einschaltung der überregionalen Presse. Teilnahme an der Kundgebung am 23.10. in Stade mit einem Redebeitrag. Schreiben an Pistorius. Schreiben an den neuen Landrat mit Bitte um einen Gesprächstermin (hat stattgefunden). Suche nach geeignetem Anwalt für juristische Aufarbeitung.

• Beratung bei Fragen, die an die BI per Mail, per Telefon oder bei persönlichen Kontakten gerichtet werden; ggf. Verweis auf andere Stellen mit entsprechender Expertise

• Finanzielle Unterstützung in diversen Einzelfällen (Anwaltskosten, Reisekosten, Passbeschaffungskosten, Fahrtkosten und Teilnahmegebühren für Kurse usw.).

• Unterstützung von Geflüchteten bei der Wohnungssuche und bei Angelegenheiten beim Jobcenter oder der Stadtverwaltung, bei Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuche und anderen Fragestellungen

• Erteilung von Deutschunterricht, Nachhilfe, Hausaufgabenhilfe

• Vermittlung von Ehrenamtlichen bei Hilfebedarf von Migranten

Vereinsinternes

• BI-Treffen einschließlich der Jahreshauptversammlung (in Präsens und online).

• Vereinsinterner Diskussionsabend zum Islam

• Überarbeitung der Satzung

• Interne Rundmails mit Infos zu aktuellen praktischen Fragen

• Einarbeitung der neuen Kassenführerin und Kassenführung und Erstellung von Spendenbescheinigungen

• Fundraising für unseren Rechts- und Nothilfefonds

• Sommerfest