Aktuelles aus der BI

Die BI Menschenwürde ist jetzt Bündnispartnerin bei United4 Rescue!!! Schaut mal auf der Seite nach: https://united4rescue.org/de/das-buendnis/ (Die Bündnispartner*innen sind alphabetisch angeordnet). Unter der Instagram-Adresse buxtehude_for_united4rescue informieren Anja und Michael Stukenbrock über alles Mögliche zum Thema Seenotrettung.

Die von der BI Menschenwürde zusammen mit anderen Kooperationspartnern, insbesondere der Volkshochschule Buxtehude organisierte Antirassismus-Ausstellung „Was Ihr nicht seht“ wird nun am 18.4. in der VHS eröffnet. Auf der VHS Bx Homepage unter https://www.vhs-buxtehude.de/wasihrnichtseht findet Ihr weitere Informationen dazu. Angehängt sind der Flyer und das Plakat mit den Terminen der Ausstellung an den drei Standorten in Bx. Zum Begleitprogramm (alles kostenfrei) findet Ihr Genaueres unten bei den Terminen. Die Buchhandlung Schwarz auf Weiß in Buxtehude, Ritterstraße, hat jetzt das Schaufensterfenster zu den Antirassismuswochen gestaltet und außerdem einen Flyer mit Literatur zum Thema für Groß und Klein. Anbei kommt der Flyer, den Ihr gerne verteilen dürft. Die BI hat 100 dieser Flyer bestellt und wird sie verteilen. 

Passbeschaffungspflicht vor Einbürgerung. Wir haben mit dem LaPasses abzusehen, die eigentlich nur das Assad-Regime reich macht. Herr Seefried sieht keine Möglichkeiten, verwies aber darauf, u.U. vom Sozialamt bzw. vom Jobcenter einen Kredit für die sehr teuren Pässe bekommen zu können (bei einer dreiköpfigen Familie über 2000 €). Es braucht also den gesetzgeberischen Willndrat gesprochen, ob er Handlungsspielräume sieht, von der Pflicht zur Beschaffung eines syrischen en, hier diese Verschärfung durch Herrn Seehofer 2018 wieder aufzuheben. Näheres dazu auch im Interview von ProAsyl mit einem betroffenen Syrer https://www.proasyl.de/news/ich-habe-mehrfach-begruendet-warum-ich-nicht-zur-syrischen-botschaft-kann/.

Im Anhang findet Ihr das Protokoll des Netzwerktreffens von Haupt- und Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Stade sowie dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat, das u.a. von einem Mitglied der BI organisiert wurde. Es war ein Austausch über wichtige Themen und Infos und führte zu weiteren Netzwerken untereinander.

Anlässlich eines 60. Geburtstags wurden wieder einmal 700 € für die Arbeit der BI Menschenwürde gespendet. Vielen Dank dafür! Zur Nachahmung empfohlen!

Unser nächstes Arbeitstreffen findet am 6.4., 19 Uhr im Begegnungscafe in Buxtehude statt. Bei Interesse bitte anmelden unter bi-menschenwuerde@gmx.de.

Praktisches

Zur Klärung der Identität zwei Infos: https://www.nds-fluerat.org/leitfaden/11-abschiebung-oder-duldung/duldung-ungeklaerte-identitaet/ und  https://www.kohero-magazin.de/frage-und-antwort-was-tun-wenn-ein-nationaler-pass-abgelaufen-ist/ss  

Eine Übersicht zum Deutsch lernen online findet Ihr im hier.

Anbei erhaltet Ihr die dritte Ausgabe des Newsletters „Fremd & Vertraut“ im neuen Jahr mit vielen Infos aus dem Landkreis, besonders interessant die Hilfen der Verbraucherzentrale, wie verhalten bei Mahnungen, Handykauf usw.

Herr Frerichs aus Buxtehude begleitet ehrenamtlich junge Leute, auch geflüchtete Menschen, bei ihrer Ausbildung und hilft ihnen, Klippen aus dem Weg zu räumen.

Zeitungsbild Ausbildungsbegleiter

Termine

Veranstaltungen rund um die Antirassismusausstellung:

18.04.2023, 19:00 Uhr    Ausstellungseröffnung und Diskussion, VHS Buxtehude (Eintritt frei, Anmeldung erbeten hier)

24.04.2023, 09:00 Uhr    Verwaltungsinterner Workshop „Rassismus erkennen – Rassismus abbauen“, Stadthaus Buxtehude

24.04.2023, 19:00 Uhr    Vortrag: Buxtehude – deine Anderen oder: Was haben Buxtehude und Rassismus miteinander zu tun? VHS Buxtehude (Eintritt frei, Anmeldung hier)

09.05.2023, 19:00 Uhr    Filmvorführung „Ivie wie Ivie“, VHS Buxtehude (Eintritt frei, Anmeldung hier)

24.05.2023, 19:00 Uhr    Empowerment-Raum für von Rassismus betroffene Jugendliche, Freizeithaus Buxtehude (Eintritt frei, Anmeldung hier)

Unter dem Dach des Diakonischen Werkes Hittfeld-Winsen hat sich im vergangenen Jahr eine Gruppe zusammengefunden, die sich zum einen um Unterstützung für ihre Kontakte zu gefährdeten Frauen in Afghanistan bemüht, zum anderen die öffentliche Wahrnehmung der Situation im Land nach den Ereignissen im August 2021 fördern möchte. Am 26. April, um 19 Uhr, findet in Buchholz i.d.N. ein Info-Abend zur aktuellen Situation in Afghanistan mit exzellenten Kennern der Lage statt: dem Journalisten Thomas Ruttig, dem Koordinator des Hilfsprogramms von Caritas International in Afghanistan Stefan Recker sowie der afghanischstämmigen Autorin Mina Javad. Flyer.

Hintergründe 

Film-Empfehlung: „Der vermessene Mensch“ von Lars Kraume. Es ist der erste deutsche Film über den Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Regisseur Lars Kraume erzählt in „Der vermessene Mensch“ wie brutal das deutsche Kaiserreich in seiner Kolonie agierte und wie die deutschen Völkerkundemuseen die Lage für einen unerhörten Beutezug nutzten. Ein wichtiger Film, der aufklärt und aufrüttelt. Der Film läuft zur Zeit im Zeise-Kino in Hamburg-Altona.

Broschüre „Wege Chancen Aufenthalt“ – Drei Jahre Modellprojekt „WIB – Wege ins Bleiberecht“ – mit Überblick über die aktuellen Bleiberechtsregelungen des Niedersächsischen Flüchtlingsrats https://www.nds-fluerat.org/55612/aktuelles/broschuere-wege-chancen-aufenthalt-bilanz-nach-drei-jahren-modellprojekt-wib-wege-ins-bleiberecht-mit-ueberblick-ueber-die-aktuellen-bleiberechtsregelungen/

Allen schöne Ostertage und gesegnetes Ramadan


Liebe Teilnehmer*innen des Netzwerktreffen am 18.03.2023 in Harsefeld,

hier das Stichwortprotokoll ergänzt mit zusätzlichen Infos 😊

  • Aufnahmesituation in den Kommunen
  • Einige Kommunen haben freien Wohnraum für die Unterbringung Geflüchtete, nutzen diesen aber zurzeit nicht . Die Räumlichkeiten leer stehen. Grund für den Leerstand ist u.a., dass die Kommunen weitere Geflüchtete erwarten und die Räumlichkeiten deshalb nicht anderweitig vergeben.
  • Vereinzelt entscheiden sich Kommunen anders und vergeben die vorhandenen Räumlichkeiten großzügiger mit dem Hinweis an die geflüchteten Bewohner, dass bei höherem Bedarf an Wohnraum, wieder zusammengerückt werden muss und es kein Recht auf den vorher bewohnten Wohnraum gibt.
  • Weitere Kommunen haben keinen Wohnraum mehr für Geflüchtete und arbeiten wieder mit Container-Konzepten.
  • Grundsätzlich zu wenig Ansprechpartner*innen
  • Die Landesaufnahmebehörde Niedersachsen ist für die Verteilung der Geflüchteten zuständig . Die Verteilung findet nach dem  „Königsteiner Schlüssel“ statt.
  • Standards der Unterkünfte
  • Aus dem Ehrenamt kommen Nachfragen zu den Standards der Unterkünfte.
  • Vereinzelt wird von unzumutbaren Wohnsituationen, sowohl in Bezug auf Zustand der Häuser/ Wohnungen als auch in Bezug auf Ausstattung und Belegung,  berichtet.
  • Das Management liegt bei dem Kommunen / Ordnungsämtern
  • Horneburg verfügt über ein externes Management in Bezug auf den Zustand der Wohnungen und deren Ausstattung 
  • Bemängelt wird vereinzelt, dass der politische Wille zur Behebung der Probleme vor Ort fehlt.
  • Flüchtlingsrat NDS: Unterkünfte
  • Unterschiedliche Standards für Geflüchtete aus der Ukraine und aus anderen Ländern
  • Allgemeiner Kosens – es gibt sie
  • Die BRD erkennt die Ukrainer als Kriegsvertriebene an. Damit sind die Möglichkeiten für ukrainische Geflüchtete ungleichbesser .
  • Die Aufnahmegesellschaft reagiert auf ukrainische Geflüchtete emphatischer
  • Wohnraum lässt sich leichter mieten
  • Angebote „ Nur für Ukrainer „ sind in einer Vielzahl zu finden
  • Ehrenamtsinitiativen die sich ausschließlich um ukrainische Geflüchtete kümmern
  • Umgang mit den Ämtern einfacher – kein Asylverfahren – sofortiger Zugang zum Arbeitsmarkt
  • Hohe Aufnahmebereitschaft von Landsleuten die bereits in Deutschland leben
  • Offene Konflikte zwischen Ukrainern und Geflüchteten aus anderen Ländern sind nicht bekannt.
  • Stellung Flüchtlingsrat NDS
  • Umsetzung des Chancen-Aufenthaltsrecht und der Bleibeperspektive allgemein
https://www.dortmund.de/media/p/ordnungsamt/pdf_ordnungsamt/aufenthaltstitel/FAQs_ChancenAufenthaltsrecht_des_Ministeriums_.pdf
  • Landkreis Stade hat die Frage kommenden Personen angeschrieben.
  • Frau Siedentopf berichtet, dass die Zusammenarbeit zwischen LK Stade und AWO-Migrationsberatung gut läuft und es wurden eine Vielzahl von Anträgen (ca. 120) bearbeitet.
  • Der Landkreis Stade unterstützt das Chancen-Aufenthaltsrechtaktiv.

Mehrsprachige Info für Geflüchtete im Allgemeinen und in Bezug auf Antragstellung

  • Klärung der Identität
  • Empowermentarbeit mit geflüchteten Frauen
  • Geflüchtete Männer – Männergruppen – Geht da was ?

Abschließend wird besprochen, dass das Netzwerktreffen wieder regelmäßig alle 4 Monate im LK Stade stattfinden soll und wird. Die Organisation und Einladung übernimmt die Diakonie Stade – Fachstelle MachMitZentrum für ehrenamtliche Integrationsarbeit. Themenvorschläge können gerne an karin.lange-rebehn@evlka.de geschickt werden.

Eine Danke ergeht an alle Organisatoren: Innen besonders an den Flüchtlingsrat Niedersachsen, der die auch Kosten für Speisen und Getränke übernommen hat und an den Asylkreis Harsefeld, namentlich Else Zager für Ihren Einsatz .

Es war ein gelungener Austausch. Interessante Beiträge vom Flüchtlingsrat NDS, gute Themenvorschläge aus dem Ehrenamt mit folgenden Diskussionen, eine angenehme Durchmischung von Ehrenamt und Hauptamt und Pausen die gut genutzt wurden um zu Netzwerken.

Wir freuen uns auf das nächste Netzwerktreffen 😊 Ort, Datum und Inhalte werden noch geklärt und erreichen euch mit der Einladung .Falls ihr Themenvorschläge habt, gerne an mich mailen.

Viele Grüße

Karin

Karin Lange

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MachMitZentrum für ehrenamtliche Integrationsarbeit

im Landkreis Stade

Neubourgstraße 6

21682 Stade

Telefon: +49 4141 411 720

Handy   : +15121285563

E-Mail: karin.lange-rebehn@evlka.de

Internet: www.diakonieverband-buxtehude-stade.de